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Rock is Dead? Spannende Indie-Doku zum Werdegang eines Musikgenres (Engl.)

Zwar bereits vor einem Jahr auf YouTube erschienen, stolperte ich erst heute über diesen äusserst Interessanten Blick auf das Rock-Genre eines sehr tüchtigen, jungen Filmemachers, welcher die gesamte Doku im Alleingang auf die Beine stellte. Wer sich mit etwas mehr als nur mit Handzeichen in englischer Sprache verständigen kann und wieder einmal frischen Wind in die hängenden Rock-Segel kriegen möchte, dem kann ich diesen Nostalgie-Cocktail aus ehemaligen Weltstars und einem Musikgenre, welches seit der Jahrtausendwende krampfhaft versucht, mit der Moderne Schritt zu halten, wärmstens empfehlen. Erfrischend unspektakulär versucht das Hobbyprojekt+ Rock is Dead? dem ehemaligen König der Musikgenres eine Stimme zu geben.

Daniel Sarkissian erntete bereits für seinen geistigen Vorgänger What is Classic Rock viel Lob, was Ihn zusätzlich befeuerte, noch tiefer in die Geschichte eines von Höhen und Tiefen gekennzeichneten Musikgenres einzutauchen. Durch seine “can do”-Mentalität ermöglicht der ambitionierte Filmschaffende dem interessierten Zuschauer einen erfrischend-unverblühmten Einblick in das aktuelle Treiben der Rock-Szene und präsentiert die vermeintlich glamuröse Welt aus der nüchternen Sicht eines jungen Dokumentar-Filmemachers und seiner Kamera, was häufig ein wenig den Eindruck eines etwas mehrbesseren Hobby-Projekts hinterlässt. Dies wiederum führt aber dazu, dass die Dokumentation sehr bodenständig und realitätsnah daherkommt, was in Zeiten des allgemeinen “Infotainments” eine willkommene Abwechslung darstellt. Mit Bandmitgliedern und Musikproduzenten von Nirvana, Sum 41, Scorpions, Nightwish, Dream Theater, Kamelot, Pink Floyd und vielen mehr ist die Dokumentation zudem Koryphäen-reich bestückt und daher weit mehr als nur ein Feierabendprojekt.

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